Tierheim Dillingen

Freitag, 20. November 2020

Die USA ist ganz nah – Der „Trump“ aus dem Saarland sitzt in Dillingen/Saar

 
In den vergangenen Wochen wurde viel über die Wahl in den USA berichtet.
Trump sei ein schlechter Verlierer, klebe an seinem Stuhl und hänge an der Macht.

Im Tierheim Dillingen an der Saar spielen sich ähnliche Szenarien ab:

Der gerichtlich entmachtende 1. Vorsitzende Herr Kaiser und seine beiden Mitstreiter bemühen -ebenso wie Donald Trump- die Gerichte um an ihrer Macht festzuhalten.

Gegen die Bestellung des Notvorstandes wurde in der Hoffnung zum Machterhalt Beschwerde eingelegt. Das Amtsgericht Saarlouis hat dieser Beschwerde nicht abgeholfen. Hierrüber entscheidet nun das Oberlandesgericht des Saarlandes. Bis zur Entscheidung des Oberlandesgerichts ist der Bestellungseschluss des Notvorstandes bindet. Im Amtsdeutsch heißt dies, dass die Beschwerde keine aufschiebende Wirkung hat. Die Arbeit des Notvorstandes wird jedoch durch den entmachtenden Vorstand weiter nicht zugelassen. Ein Zutritt der Vertreterinnen des Notvorstandes zum Tierheim wird weiterhin nicht gewährt.

Die Vertreterinnen des Notvorstandes haben eine einstweilige Verfügung auf Herausgabe der Unterlagen und auf Zutritt ins Tierheim beim Amtsgerichts Saarlouis gestellt. Das Amtsgericht Saarlouis sieht sich nicht zuständig. Der Streitwert sei höher als 5.000 Euro. Die Sache wurde nun nach fast 14 Tagen ans Landgericht Saarbrücken verwiesen. Das Verfahren zieht sich hin.

Gegen das Urteil des Landgericht Saarbrücken, in welchem die Ungültigkeit der Vorstandswahlen unmissverständlich festgestellt wurden, hat der entmachtende Vorstand Berufung eingelegt.

Diese Verfahren verursachen erneut Gerichts- und Anwaltskosten, welche scheinbar frei nach kaiserlicher Manier aus der Vereinskasse bezahlt werden. Bisher sind mehrere Tausend Euro bereits aus der Vereinskasse an diverse Rechtsanwälte geflossen. Geld, welches aus Steuermitteln finanziert ist und am Ende den Tieren verloren geht. Machterhalt um jeden Preis - notfalls auch auf Kosten der Tiere!

Es wird auch nicht davor zurück gescheut mit der Angst der Mitarbeiter im Tierheim zu spielen. Diesen hatte man offensichtlich erzählt, der Notvorstand wolle den Mitarbeitern kündigen.
Die 1. und 2. Vorsitzende des Notvorstandes haben heute (20.11.2020) mit Aushängen an den Eingangstoren des Tierheimes klargestellt, dass diese Behauptung eine Lüge ist und der Notvorstand keinen Mitarbeiter entlassen wird.

Aushänge am Tierheim





 

Die ganze Sache entwickelt sich zwischenzeitlich zu einer Posse, welche mit gesundem Menschenverstand nicht mehr erklärbar ist.
Hat dieser entmachtende Vorstand etwas zu verbergen, oder warum klebt dieser sonst so an seinen Stühlen und lässt den gerichtlich bestellten Vorstand nicht arbeiten?

Wir werden über den Fortgang weiter berichten.


Update:

Die Aushänge wurden breits nach wenigen Stunden, vermutlich von einem Vetreter des entmachtenden Vorstands, entfernt.  Am Samstag, den 21.11.2020 gegen 10:30 Uhr waren die Aushänge bereits entfernt! Transparenz ist nicht bei allen beliebt!